Brandstiftung in Unterbringungszelle – 21-jähriger Tatverdächtiger verletzt
(mb) Ein 21-Jähriger steht im Verdacht, in seiner Zelle in der Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige in Büren-Stöckerbusch ein Feuer gelegt zu haben. Er selbst zog sich eine Rauchgasvergiftung zu und muss im Krankenhaus behandelt werden.
Gegen 21.50 Uhr löste die Brandmeldeanlage in dem Gebäudetrakt aus. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterbringungseinrichtung stellten fest, dass die Zelle eines 21-Jährigen stark verqualmt war. Sie holten den Mann aus der Zelle und löschten eine glimmende Matratze mit Wasser. Nach notärztlicher Untersuchung kam der 21-jährige mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Mitarbeiter wurden ebenfalls vor Ort untersucht. Sie blieben ebenso sowie andere im Gebäude Untergebrachte unverletzt.
Die eingesetzte Feuerwehr stelle sicher, dass keine weitere Brandgefahr bestand. Löscharbeiten waren nicht mehr erforderlich.
Die Polizei hat Ermittlungen gegen den 21-jährigen Marokkaner wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen. Die Matratze auf seinem Bett in der Zelle war in Brand gesetzt worden.
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