Betrug
(bae)Durch einen 23-jährigen Lindhorster wird am 29.12.2023 ein betrug zu seinem Nachteil angezeigt.
Der Lindhorster wollte ein Handy über ein Kleinanzeigenportal im Internet verkaufen. Es meldete sich auch ein potenzieller Käufer. Nach einigen Verhandlungen kam es dazu, dass der Lindhorster für angebliche Transportkosten 300 Euro an den Käufer transferiert hat.
Danach brach der Kontakt ab.
Die Kaufverhandlungen wurden über WhatsApp geführt, der Geldtransfer fand mittels Apple Gift Cards statt.
Hierbei handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche.
Ein potenzieller Käufer gibt einen Grund an, aus dem er die Ware nicht abholen kann und möchte die Ware von einem Transportdienst abholen lassen oder besonders versandt bekommen.
Der Käufer will auch für die Mehrkosten aufkommen.
Diese Mehrkosten sollen mit dem Kaufpreis überwiesen werden. Für diese Überweisung wird ein Bewies angetreten, meist eine E-Mail Bestätigung. Das angeblich überwiesene Geld soll dann freigegeben werden, wenn die Transportkosten bezahlt wurden.
Sobald diese Bezahlung getätigt wurde, wird dem Verkäufer klar, dass er betrogen wurde. Die angebliche bereits getätigte Überweidung des "Käufers" existiert nicht.
Das Geld für die Transportkosten ist weg.
Daher folgender Rat, als Verkäufer sollte man nie etwas bezahlen, kein seriöser Käufer wurde etwas derartiges fordern.
Weiterhin sollte die Kommunikation nicht über externe Messeneger oder per E-Mail laufen. Auch hilft die kostenpflichtige Bezahloption der Handelsplattform.
Im Zweifel, verzichten sie auf das Geschäft, sonst bleibt am Ende oft nur die Anzeigenerstattung bei der Polizei.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg
Polizei Stadthagen
Einsatz- und Streifendienst
Vornhäger Straße 15
31655 Stadthagen
Telefon: 05721/ 9822-0
Fax: 05721/ 9822-150
E-Mail: poststelle@pk-stadthagen.polizei.niedersachsen.de
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