BPOL NRW: 29-Jähriger ergreift Flucht – Bundespolizist verletzt
Gestern Morgen (1. Januar) beschimpfte und bedrohte ein junger Mann Bundespolizisten in Dortmund. Anschließend versuchte dieser zu flüchten und leistete Widerstand gegen die Beamten. Ein Bundespolizist wurde bei dem Tathergang verletzt.
Gegen 3:10 Uhr befanden sich Bundespolizisten im Rahmen einer Streifenfahrt in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs Dortmund. Dabei wurden sie auf zwei junge Männer aufmerksam. Einer von ihnen beschimpfte die Beamten, aus circa 20 Metern Entfernung, lautstark. Als die Uniformierten den 29-Jährigen und seinen Begleiter aufforderten stehen zu bleiben, beleidigte der Tatverdächtige die Polizisten erneut und drohte ihnen mit Schlägen. Auch der erneuten Aufforderung stehen zu bleiben kamen die Deutschen nicht nach und begaben sich schnellen Schrittes Richtung Dortmund Hauptbahnhof. Dort befanden sich weitere Einsatzkräfte, welche über den Vorfall informiert wurden. Als diese die Männer mit dem Tathergang konfrontierten, ergriff der Oberhausener (29) die Flucht. Die Bundespolizisten konnten den Tatverdächtigen nach nur wenigen Metern stellen. Einer der Beamten stürzte bei der Verfolgung und verletzte sich dabei, sodass er nicht weiter dienstfähig war. Die Polizisten brachten den aggressiven Mann daraufhin in die die Wachräume. Dieser wehrte sich auf dem Weg dorthin vehement, sodass für die Polizeibeamten ein erheblicher Kraftaufwand nötig war.
In der Dienststelle zeigte sich der 29-Jährige reumütig und entschuldigte sich mehrfach. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,48 Promille. Anschließend wurde der Tatverdächtige mit einem Platzverweis aus dem Bundespolizeirevier entlassen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung ein.
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