Fahrgast ohne Ticket flüchtet und verletzt Zugbegleiter im Gesicht – Verfolgung und Festnahme durch Bundespolizei
Am gestrigen Tag kam es am Hauptbahnhof Hannover zu einer Verfolgung eines irakischen Staatsangehörigen (19). Ursächlich war eine Fahrkartenkontrolle in einer Westfalenbahn, bei der der junge Mann keinen Fahrschein vorzeigen konnte. Stattdessen zeigte er ein Foto eines Deutschlandtickets auf seinem Handy vor und gab an, dass das Ticket ihm gehören würde. Dem aufmerksamen Zugbegleiter fielen die abweichenden Personalien auf dem Ticket auf und alarmierte die Bundespolizei. Beim Öffnen der Türen flüchtete der junge Mann schlagartig in entgegengesetzte Richtung der bereits eintreffenden Polizeibeamten und über den Bahnsteig 12 in den Personentunnel.
Der Zugbegleiter und die Beamten nahmen sofort die Verfolgung über den stark frequentierten Bahnsteig auf. Dabei verletzte der junge Iraker den Zugbegleiter nach ersten Erkenntnissen im Gesicht, wobei dieser Verletzungen an der Lippe und eine blutige Nase erlitt. Anschließend setzte er seine Flucht fort und sprang dabei über einen Kinderwagen hinweg. Auf dem Raschplatz stellten die Beamten den noch immer fliehenden Straftäter, legten ihm widerstandslos Handfesseln an und verbrachten ihn zur Wache, wo die Personalien und der Wohnsitz des Mannes ermittelt werden konnten. Anschließend durfte er die Dienststelle wieder verlassen.
Gegen den jungen Mann aus Erkelenz ermittelt die Bundespolizeiinspektion Hannover nun wegen Betrug und Körperverletzung.
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Bundespolizeiinspektion Hannover
Robert Dvorak
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