Fahrkartenkontrolle – ein verletzter Polizeibeamter
Am heutigen frühen Morgen, den 04.01.2024 gegen 05:30 Uhr wurde die Bundespolizei in Rostock durch den Zugbegleiter des Intercity-Express ICE 677 darüber informiert, dass sich im Zug eine männliche Person ohne gültigen Fahrausweis befindet. Dieser versuchte durch ständiges Umhergehen im Zug sich einer Fahrkartenkontrolle zu entziehen und weigerte sich eine Fahrpreisnacherhebung zu zahlen, woraufhin die Bundespolizisten zur Unterstützung nach Ankunft des Zuges in Rostock angefordert wurden.
Auch der Aufforderung durch die zunächst eingesetzten Beamten den Zug zu verlassen, verweigerte er sich und griff diese unvermittelt mit einem Regenschirm an. Hierbei kam es zu einer Knieverletzung bei einem Beamten. Zusammen mit weiteren zur Unterstützung herbeigerufenen Beamten konnte der 24-jährige afghanische Staatsangehörige fixiert und gefesselt werden.
Der verletze Polizeibeamte wurde noch vor Ort durch einen angeforderten Rettungswagen erstversorgt und zu weiteren Untersuchungen in ein Klinikum verbracht. Der Beamte war im Anschluss nicht mehr dienstfähig.
Für weitere polizeiliche Maßnahmen wurde der Afghane mit zur Dienststelle genommen. Gegen den einschlägig polizeilich bekannten Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Erschleichens von Leistungen eingeleitet.
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