Bundespolizeidirektion München: Schleusung endet in Garmisch-Partenkirchen / Bundespolizei nimmt abgesetzte Geschleuste in Gewahrsam

Die Bundespolizei hat am Sonntag (7. Januar) vier syrische Staatsangehörige am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen in Gewahrsam genommen. Sie wurden zuvor von einem unbekannten Schleuser im Stadtgebiet abgesetzt. Die Bundespolizisten kontrollierten vier Männer im Alter zwischen 21 und 36 Jahren. Keiner von ihnen verfügte über die nötigen Einreisedokumente. Daraufhin wurden alle Personen zum Bundespolizeirevier in Garmisch-Partenkirchen gebracht. Bei der anschließenden Befragung in der Dienststelle berichteten die Syrer von den Etappen ihrer Flucht. Einer der Männer klagte über starke Schmerzen im Bereich der Milz und des Magens, die von einem Unfall in Kroatien herrührten. Dort sei er zusammen mit rund zwanzig Personen auf der Ladefläche in einem Transporter gegen einen Baum gefahren worden. Ein anderer der Geschleusten schilderte eine Verfolgungsfahrt mit der kroatischen Polizei, die im Fluss endete. Die Bundespolizei schaltete zur Überprüfung ihrer Gewahrsamsfähigkeit einen Arzt ein. Bei der Untersuchung wurden keine gravierenden Verletzungen festgestellt. Da alle vier unerlaubt Eingereisten bereits in Kroatien und Bulgarien registriert worden waren, müssen sie Deutschland wieder verlassen. Gegen den bislang unbekannten Schleuser hat die Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen. Rückfragen bitte an: Daniela Tóth Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: +49 8031 8026-2201 Fax: +49 30 204561-2099 E-Mail: Daniela.Toth@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .