Bundespolizeidirektion München: Schleusung endet in Garmisch-Partenkirchen / Bundespolizei nimmt abgesetzte Geschleuste in Gewahrsam
Die Bundespolizei hat am Sonntag (7. Januar) vier syrische Staatsangehörige am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen in Gewahrsam genommen. Sie wurden zuvor von einem unbekannten Schleuser im Stadtgebiet abgesetzt.
Die Bundespolizisten kontrollierten vier Männer im Alter zwischen 21 und 36 Jahren. Keiner von ihnen verfügte über die nötigen Einreisedokumente. Daraufhin wurden alle Personen zum Bundespolizeirevier in Garmisch-Partenkirchen gebracht.
Bei der anschließenden Befragung in der Dienststelle berichteten die Syrer von den Etappen ihrer Flucht. Einer der Männer klagte über starke Schmerzen im Bereich der Milz und des Magens, die von einem Unfall in Kroatien herrührten. Dort sei er zusammen mit rund zwanzig Personen auf der Ladefläche in einem Transporter gegen einen Baum gefahren worden. Ein anderer der Geschleusten schilderte eine Verfolgungsfahrt mit der kroatischen Polizei, die im Fluss endete. Die Bundespolizei schaltete zur Überprüfung ihrer Gewahrsamsfähigkeit einen Arzt ein. Bei der Untersuchung wurden keine gravierenden Verletzungen festgestellt.
Da alle vier unerlaubt Eingereisten bereits in Kroatien und Bulgarien registriert worden waren, müssen sie Deutschland wieder verlassen. Gegen den bislang unbekannten Schleuser hat die Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen.
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