BPOL NRW: Bundespolizist unvermittelt angegriffen
Am gestrigen Dienstagabend (9. Januar) schlug ein Passant am Essener Hauptbahnhof plötzlich nach einem Bundespolizisten. Die Beamten überwältigten den Angreifer.
Gegen 18 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen, als ein 30-Jähriger am Nordausgang auf diese zu lief. Dabei versuchte er unvermittelt mit der flachen Hand einem Beamten ins Gesicht zu schlagen. Dieser Angriff konnte abgewehrt und der somalische Staatsbürger zu Boden gebracht werden. Dabei sperrte sich der Mann erheblich und verschränkte seine Arme und Beine, um eine Fesselung zu verhindern.
Anschließend brachten die Einsatzkräfte den Wohnungslosen zur Bundespolizeiwache. Bei der Widerstandshandlung blieben die Polizisten unverletzt. Eine Bodycam zeichnete diese auf.
Recherchen ergaben, dass sich der 30-Jährige unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt. Angaben hierzu machte er nicht. Ein Arzt entschied schließlich, dass der Aggressor in ein Krankenhaus eingewiesen wird.
Die Bundespolizisten leiteten zudem ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sowie wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
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