Nachtragsmeldung zu: Sperrung an Paderborner Polizeiwache aufgehoben – Festnahme eines Tatverdächtigen
MK - Bielefeld - Paderborn - Nachdem bereits am Montagmorgen, 08.01.2024, mehrere verdächtige Gegenstände an dem Dienstgebäude der Kreispolizeibehörde Paderborn entdeckt worden sind, tauchte der tatverdächtige Mann am Dienstagmorgen, 09.01.2024, erneut an dem Polizeigebäude auf.
Aufmerksame Paderborner Polizisten erkannten gegen 08:45 Uhr einen Mann an der Riemekestraße, der einen verdächtigen Gegenstand an dem Dienstgebäude deponierte. Die Beamten nahmen den verdächtig wirkenden Mann fest und stellten den Gegenstand sicher. Bei ihm handelt es sich um einen polizeibekannten 45-jährigen Mann aus dem Umfeld der Obdachlosenszene.
Der Tatverdächtige wurde nach seiner Vernehmung an die Justiz übergeben, da er für einen bestehenden Haftbefehl nicht den Geldbetrag zahlen konnte, um die Haft zu verhindern.
Wie bei den entdeckten Gegenständen am Vortag, ging auch von diesem keine Gefahr aus. Eine bloße Inaugenscheinnahme hätte allerdings zu einer anderen Beurteilung und damit auch zu anderen, erneuten Maßnahmen der Polizei führen können.
Nach den bisherigen Informationen wird der 45-Jährige verdächtigt, die, zunächst als gefährlich eingestuften, Gegenstände am Montag und einen weiteren Gegenstand am Dienstag an dem Dienstgebäude abgelegt zu haben. Die Ermittlungen werden wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten geführt.
Die Bestandteile, aus der sich die Gegenstände zusammensetzten, weisen nach den derzeitigen Erkenntnissen keinen Zusammenhang zu anderen Taten auf. Die Ermittler des Staatsschutzes Bielefeld gehen bei dem 45-Jährigen bislang von einem Einzeltäter aus. Bei seiner Vernehmung ließen seine Äußerungen auf keine politische Motivation der Taten schließen.
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