BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle am Dortmunder Flughafen
Im Laufe des gestrigen Tages (10. Januar) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen ein Mann und zwei Frauen. Staatsanwaltschaften ließen bereits nach den Betroffenen fahnden.
Gegen 14 Uhr erschien ein rumänischer Staatsbürger zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle, eines Fluges in Richtung Timisoara/ Rumänien, am Flughafen Dortmund. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund nach ihm suchen ließ. Das Amtsgericht Dortmund ordnete bereits im November 2022 sechs Tage Erzwingungshaft gegen den 50-Jährigen an, da dieser sich auf die ergangene Haftantrittsladung nicht gestellt hatte. Ersatzweise blieb ihm nun die Möglichkeit, die Geldbuße in Höhe von 150 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) zu bezahlen. Der Dortmunder zahlte die gesamte Summe und durfte seine Weitereise somit fortsetzen.
Drei Stunden später, gegen 17 Uhr wurde eine 33-Jährige an der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle, eines Fluges aus Belgrad/ Serbien, vorstellig. Recherchen zeigten, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg nach der serbischen Staatsbürgerin fahnden ließ. Das Amtsgericht Oberhausen hatte sie bereits im November 2019 rechtskräftig, wegen des Betrugs, zu einer Geldstrafe in Höhe von 60 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt. Die Oberhausenerin konnte nun die geforderte Geldstrafe entrichten und somit einer Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt entgehen.
Wenig später, gegen 18:10 Uhr erschien eine Frau zur grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Iasi/ Rumänien. Ermittlungen ergaben, dass auch sie von der Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht wurde. Das Amtsgericht Dortmund hatte bereits im Jahr 2022 dreimal, insgesamt 7 Tage, Erzwingungshaft gegen die rumänische Staatsangehörige angeordnet, da auch sie sich auf die ergangene Haftantrittsladung nicht gestellt hatte. Ersatzweise blieb ihr nun die Option, die Geldbuße in Höhe von insgesamt 280 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) zu begleichen. Diese Möglichkeit nutzte die 43-Jährige und konnte somit ihre Reise fortsetzen.
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