Bundespolizeidirektion München: Aus Sturz wird Gewalt unter Jugendlichen / Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise zu drei Tätern

Ein 16-Jähriger, der angegeben hatte, am Bahnhof Markt Schwaben gestürzt zu sein, wurde am Donnerstagabend (11. Januar) tatsächlich Opfer von drei Jugendlichen, die ihn tätlich angegriffen hatten. Dabei erlitt er Kopfverletzungen. Wegen eines verletzten 16-jährigen Deutschen, waren Beamte der Landes- und Bundespolizei gegen 22:30 Uhr zum Bahnhof Markt Schwaben, an die nördliche Grenze des oberbayerischen Landkreises Ebersberg gerufen worden. Der einschlägig wegen diverser Gewaltdelikte bekannte 16-jährige Münchner gab an, er sei alleinverschuldet gestürzt. Aufgrund seiner widersprüchlichen Angaben sowie Zeugenhinweisen und der Spurenlage vor Ort, war jedoch schnell klar, dass dies nicht zutraf. Er erlitt eine stark blutende Kopfverletzung. Zu deren Versorgung und Abklärung, ob weitere Verletzungen vorliegen, wurde er in eine Münchner Klinik transportiert. Nach ersten Ermittlungen war der Schüler aus der Ludwigsvorstadt am Bahnsteig 4 von drei dunkel gekleideten Personen tätlich angegriffen und dabei verletzt worden. Bei einer Nahbereichsfahndung konnten die drei Unbekannten nicht aufgegriffen werden. Allerdings geht die wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelnde Münchner Bundespolizei davon aus, den drei Tätern u.a. durch die Auswertung von Videoaufnahmen noch auf die Spur zu kommen. Derzeit deutet alles darauf hin, dass es sich um Gewaltstraftaten unter Jugendgruppen handelt und der 16-Jährige von den Tätern einer, mit seinen Freunden konkurrierenden Gruppe, am Bahnhof überfallen wurde. Wer konkrete Hinweise zu den drei Tätern geben kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 089/515550-0 direkt an die Bundespolizeiinspektion München zu wenden. Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.