Melle/Gesmold: Glimpfliches Ende nach 10 Km langer Falschfahrt auf der A30
Eine über 10 Kilometer lange Falschfahrt auf der A30 endete in der Nacht zum Freitag glücklicherweise ohne schlimme Folgen. Die hätte es aber durchaus geben können, als mehrere Verkehrsteilnehmer der Leitstelle gegen 00.30 Uhr übereinstimmend einen roten Polo meldeten, der auf der Autobahn nicht wie vorgeschrieben in Richtung Niederlande, sondern entgegengesetzt in Richtung Hannover fuhr. Der erste Notruf erfolgte zwischen dem Osnabrücker Südkreuz und der Anschlussstelle Natbergen. Sofort eilten mehrere Streifenwagen auf die Autobahn, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen. Hierfür wurde Auf der A30 kurz hinter Gesmold eine kurzfristige Vollsperrung eingerichtet. Trotz polizeilicher Anhaltesignale näherte sich der Polo zunächst der Sperrung, kehrte jedoch bei Erblicken dieser um und setzte seine Fahrt in Richtung der vorgeschriebenen Richtung fort. Die Beamten folgten dem Wagen und gaben der Fahrerin erneute Signale zum Anhalten. Schließlich konnte der Polo auf einem Parkplatz angehalten und kontrolliert werden. Beim Stoppen ihres Fahrzeuges hielt die Fahrerin zunächst in einer Parkbucht an, fuhr dann aber geradeaus weiter über den Gehweg und kam erst in der dahinterliegenden Berme zum Stehen. Am Steuer trafen die Beamten auf eine 87-jährige Frau aus Osnabrück. Die Ordnungshüter stellten den Führerschein der Seniorin sicher und informierten Angehörige. Auch die Verursacherin blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei unter 0541/327-2515 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Jannis Gervelmeyer
Telefon: 0541/327-2071
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