Kiel – Koffer im Zug führt zur Bahnhofssperrung

Ein nicht zuzuordnender Koffer führte am Sonntagabend in Kiel zur einer Räumung des Bahnhofes und Einstellung des Zugverkehrs. Am 14.01.2024 wurde der Zugbegleiter des ERX 21022 nach der Ankunft in Kiel um 17:16 Uhr auf einen unbeaufsichtigten Koffer unter einem Tisch im Zug aufmerksam. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle Reisenden den Zug bereits verlassen. Eine Streife der Bundespolizei nahm den Koffer daraufhin in Augenschein. Lautsprecherdurchsagen brachten keinen Hinweis auf die mögliche Besitzerin oder den Besitzer. Aufgrund der Auffindesituation wurde zur Sicherheit entschieden, den Bahnhof und das CAP zu räumen sowie den Zugverkehr für den Bahnhof Kiel einzustellen. Auch das anlässlich der Europameisterschaft stattfindende Public-Viewing-Event "Handballbahnhof" musste die Veranstaltung zunächst einstellen. Später im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen meldete sich eine 25-jährige Frau am Bahnhof Lübeck und gab gegenüber einem Bahnmitarbeiter an, ihren Koffer zu vermissen und ihn wohl von Büchen kommend in Lübeck im Zug vergessen zu haben. Die Bundespolizisten glichen daraufhin den Koffer mit den Angaben der Frau ab. Ihre Beschreibung und der Inhalt stimmten überein und es konnte folglich "Entwarnung" gegeben werden. Gegen 19:30 wurde alle Sperrungen wieder aufgehoben. Der Bahnbetrieb wurde wiederaufgenommen und auch der "Handballbahnhof" führte die Veranstaltung fort. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 119 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .