Lebensgefährliches Verhalten
Sonntagnachmittag (14.01.2024) konnte durch die Gefahrenbremsung eines Reisezuges in Ribnitz-Damgarten ein Personenunfall mit Kindern glücklicherweise verhindert werden.
Gegen 13:20 Uhr wollte der Regionalexpress, von Rostock kommend, in den Bahnhof Ribnitz-Damgarten West einfahren. Kurz zuvor überquerten zwei Frauen mit ihren drei Kindern die Gleise, vermutlich um den einfahrenden Zug zu erreichen. Der achtsame Lokomotivführer leitete beim Erkennen der Gefahr sofort eine Schnellbremsung ein, sodass die Personengruppe die Gleise unbeschadet überschreiten konnte. Der Zug kam ca. 40 Meter vor seinem geplanten Halt zum Stehen.
Bundespolizisten, welche sich bereits im Zug befanden, stellten daraufhin die beiden Frauen vor Ort. Warum die Mütter ihre drei Kinder im Alter zwischen 4 und 7 Jahren derart gefährdeten und nicht den Fußgängertunnel nutzten, ließen diese jedoch offen.
Personen im Zug kamen aufgrund der Schnellbremsung zum Glück nicht zu Schaden. Es entstand eine Zugverspätung von 10 Minuten. Trotzdem handelt es sich hierbei um keine Lappalie! Die beiden Frauen werden sich wegen ihres gefährlichen Verhaltens rechtlich verantworten müssen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei nochmals ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt im Gleisbereich außerhalb der gekennzeichneten Überwege nicht nur strafbar, sondern vor allem lebensgefährlich ist.
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