Lebensgefährliches Verhalten

Sonntagnachmittag (14.01.2024) konnte durch die Gefahrenbremsung eines Reisezuges in Ribnitz-Damgarten ein Personenunfall mit Kindern glücklicherweise verhindert werden. Gegen 13:20 Uhr wollte der Regionalexpress, von Rostock kommend, in den Bahnhof Ribnitz-Damgarten West einfahren. Kurz zuvor überquerten zwei Frauen mit ihren drei Kindern die Gleise, vermutlich um den einfahrenden Zug zu erreichen. Der achtsame Lokomotivführer leitete beim Erkennen der Gefahr sofort eine Schnellbremsung ein, sodass die Personengruppe die Gleise unbeschadet überschreiten konnte. Der Zug kam ca. 40 Meter vor seinem geplanten Halt zum Stehen. Bundespolizisten, welche sich bereits im Zug befanden, stellten daraufhin die beiden Frauen vor Ort. Warum die Mütter ihre drei Kinder im Alter zwischen 4 und 7 Jahren derart gefährdeten und nicht den Fußgängertunnel nutzten, ließen diese jedoch offen. Personen im Zug kamen aufgrund der Schnellbremsung zum Glück nicht zu Schaden. Es entstand eine Zugverspätung von 10 Minuten. Trotzdem handelt es sich hierbei um keine Lappalie! Die beiden Frauen werden sich wegen ihres gefährlichen Verhaltens rechtlich verantworten müssen. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei nochmals ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt im Gleisbereich außerhalb der gekennzeichneten Überwege nicht nur strafbar, sondern vor allem lebensgefährlich ist. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecher Hartmut Fritsche Telefon: 03831 28432 - 105 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .