Messerstecherei am Bremer Hauptbahnhof
Bremen / Hauptbahnhof, 18.01.2024 / 19:36 Uhr
Am Donnerstagabend gerieten ein 17-jähriger Marokkaner und ein 18-jähriger Algerier am ZOB vor dem Bremer Hauptbahnhof in einen handfesten Streit. Beide zückten ein Messer und der 17-jährige verletzte den 18-jährigen im Gesicht.
Sich fortgesetzt attackierend begaben sich die Kontrahenten in den Hauptbahnhof. Bei Erkennen des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn verließen sie den Bahnhof wieder zurück auf den Vorplatz. Hier gelang es Polizeibeamten der Landes- und Bundespolizei mit tatkräftiger Unterstützung von reisenden Bundeswehrsoldaten und Mitarbeitern der DB-Sicherheit die beiden Bewaffneten zu überwältigen und festzunehmen.
Da die Schnittverletzung im Gesicht des 18-jährigen vor Ort nicht ausreichend versorgt werden konnten, erfolgte mit Begleitung durch Bremer Polizeibeamte ein Transport zur operativen Versorgung ins Klinikum. Dort erfolgte aufgrund der Schwere der Verletzungen eine stationäre Aufnahme des Verletzten.
Der 17-jährige wurde an der Wache der Bundespolizei am Bremer Hauptbahnhof vorgeführt. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen übernahm zuständigkeitshalber die Kriminalpolizei Bremen die weiteren Ermittlungen.
Polizeidirektor Lüder Rippe, Leiter der Bundespolizeiinspektion Bremen, lobte die Einsatzbewältigung als "ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit der Sicherheitspartner am Bremer Hauptbahnhof".
Sowohl die Ermittlungen als auch die Prüfung einer Fortsetzung der vorläufigen Haft gegen den 17-jährigen dauern an.
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