Unbekannter spuckt Zugbegleiter ins Gesicht

Opfer einer Spuckattacke wurde gestern Mittag (18.1.) ein 40-Jähriger Zugbegleiter bei der Fahrscheinkontrolle im Bereich Baunatal-Guntershausen. Der Unbekannte fiel bei der Fahrscheinkontrolle bereits kurz nach der Abfahrt in Kassel auf, weil er für das Tarifgebiet keinen gültigen Fahrschein vorzeigen konnte. Der Mann sollte daraufhin den Regionalexpress in Richtung Gießen beim nächsten Halt in Guntershausen verlassen. Dieser Aufforderung kam der Mann nur widerwillig nach. Er versuchte im Vorfeld mehrfach immer wieder einzusteigen. Indem sich der Bahnmitarbeiter dem Mann entgegenstellte, konnte er den Fahrtausschluss schließlich durchsetzen. Dies gipfelte allerdings in einer Spuckattacke gegen den Zugbegleiter. "Der traf mich mitten ins Gesicht, da war ich erstmal geschockt und angeekelt!", sagte der 40-Jährige später der Bundespolizei. Der Bahnmitarbeiter musste seinen Dienst anschließend abbrechen. Personenbeschreibung: Der Spucker, zirka 30 Jahre alt, etwa 175 cm groß, soll eine weiße Jacke und eine gelbe Regenjacke getragen haben. Er war unrasiert, trug ein Bärtchen und hatte kurze, dunkle Haare. Nach Angaben des Bahnmitarbeiters soll der Unbekannte arabisch gesprochen haben. Zeugen gesucht! Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Mann machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kassel Heerstr. 5 34119 Kassel Pressesprecher Klaus Arend Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384 E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de