BPOL NRW: Mann zieht Notentriegelung im RE – Bundespolizei ermittelt
Gestern Abend (18. Januar) soll ein Mann in einem Regionalexpress auf der freien Strecke zwischen dem Hauptbahnhof Duisburg und Mülheim an der Ruhr die Türnotentriegelung betätigt haben. Den Grund dafür verriet er nicht.
Gegen 19:45 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen darüber, dass ein 35-Jähriger im RE1 (Aachen - Hamm) auf der freien Strecke zwischen Duisburg und Mülheim, die Notentriegelung der Einstiegstür aktiviert haben soll. Dadurch sei der Zug von einer Geschwindigkeit von 150 km/h auf 30 km/h heruntergebremst worden. Die Tür stand nach der Betätigung des Deutschen für circa 10 Sekunden offen und schloss sich dann automatisch. Anschließend sei die Bahn weiter heruntergebremst worden und mit stark verringerten Geschwindigkeit in den Hauptbahnhof Mülheim an der Ruhr eingefahren. Der Tatverdächtige wurde bis zum Eintreffen der Bundespolizei von dem Zugpersonal festgehalten. Dabei beleidigte er eine Zugbegleiterin mehrfach.
Die Reisenden, die sich in dem Regionalexpress befanden, wurden nicht verletzt. Eine Videoauswertung des Zugabteils wurde von den Beamten veranlasst.
Ermittlungen ergaben, dass der Wohnungslose in der Vergangenheit bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung trat.
Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen ein.
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