BPOL NRW: 39-Jähriger beleidigt Bundespolizisten und flüchtet dann
Gestern Abend (20. Januar) ergriffen Bundespolizisten am Essener Hauptbahnhof einen Mann, nachdem dieser die Beamten beschimpft hatte. Anschließend ergriff er die Flucht, konnte jedoch gestellt werden.
Gegen 22:20 Uhr wurden Bundespolizisten auf einen 39-Jährigen aufmerksam, da dieser lautstark auf dem Bahnhofsvorplatz in Essen herumschrie und Reisende anpöbelte. Die Beamten forderten den Deutschen auf dies zu unterlassen. Nach einer kurzen Diskussion begab der Aggressor sich schließlich in Richtung Willy-Brand-Platz. Beim Weggehen beleidigte er die Beamten, welches auch durch umstehende Reisende wahrgenommen wurde. Der Aufforderung, stehen zu bleiben, kam er nicht nach, sondern versuchte sich schnellen Schrittes zu entfernen. Einen der Beamten gelang es, den Essener am Arm zu ergreifen. Dieser versuchte sich jedoch loszureißen und schlug unkontrolliert mit den Armen um sich. Die Polizisten konnten dies unterbinden und brachen den Mann zu Boden. Während der Fesselung verhielt sich der 39-Jährige weiterhin aggressiv.
In der Bundespolizeiwache konnten die Beamten die Identität des Mannes zweifelsfrei mit einem aufgefundenen Personalausweis feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Nach dem dieser sich beruhigt hatte, konnte er die Dienststelle wieder verlassen. Verletzt wurde dabei niemand. Eine Bodycam zeichnete die Handlungen auf.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.
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