BPOL NRW: Zugbegleiter geschlagen – Bundespolizei stellt 23-jährigen Angreifer

Am Freitagabend (19. Januar) soll ein junger Mann einen Bahnmitarbeiter in einer Regionalbahn in Dortmund attackiert haben. Dieser verletzte sich dabei leicht. Eine Staatsanwaltschaft suchte zudem nach dem Polizeibekannten. Gegen 19:35 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer der RB 52 (Rummenohl - Dortmund) die Bundespolizei über einen körperlichen Angriff im Zug. Es soll zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 23-Jährigen und dem Zugbegleiter (50) gekommen sein. Grund dafür soll das Fehlen eines gültigen Fahrausweises des jungen Mannes gewesen sein. Während der Fahrkartenkontrolle soll der Reisende aggressiv reagiert und den Bahnmitarbeiter mehrfach beleidigt haben. Plötzlich soll der Dortmunder dem 50-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Zudem soll der Aggressor mehrfach versucht haben, diesen zu Boden zu reißen. Der Zugbegleiter habe sich jedoch aus der Situation befreien können. Die alarmierten Einsatzkräfte begaben sich zum Haltepunkt Dortmund-Löttringhausen, wo die Regionalbahn bereits auf deren Eintreffen wartete. Die Polizisten befragten die Betroffenen zu den Geschehnissen. Der Bahnmitarbeiter wies leichte Verletzungen in Form von blutigen Kratzspuren an den Händen auf. Eine medizinische Versorgung durch Rettungskräfte benötigte er nicht und konnte die anschließende Weiterfahrt fortsetzen. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg nach dem 23-Jährigen zur Ermittlung seines Aufenthaltes aufgrund von Straftaten (Nötigung, Betrug) fahnden ließ. Der Angreifer wurde von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Aufgrund der polizeilichen Einsatzes erhielten zwei Züge eine Verspätung von insgesamt 33 Minuten. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Erschleichens von Leistungen und betriebsstörender Handlungen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.