BPOL NRW: Geschlagen, gekratzt und beleidigt – Bundespolizei ermittelt

Am Montagabend (22. Januar) soll es im Gelsenkirchener Hauptbahnhof zu einer Schlägerei zwischen zwei Frauen gekommen sein. Bundespolizisten stellten die Beteiligten und befragten diese. Gegen 18 Uhr informierte ein Mitarbeiter eines Buchhandels die Bundespolizei am Hauptbahnhof Gelsenkirchen über eine körperliche Auseinandersetzung. In der Haupthalle trafen die Beamten auf die Geschädigte, welche eine blutige Nase aufwies, und ihre Begleiterin. Die 22-Jährige gab an, dass eine ihr bekannte Frau einen Gegenstand ohne Vorwarnung auf sie geworfen habe. Daraufhin sei sie auf die Angreiferin (22) zugegangen und es habe sich ein Handgemenge entwickelt. Im weiteren Verlauf sollen die rumänischen Staatsbürgerinnen sich gegenseitig geschlagen und an den Haaren gezogen haben. Ein Passant (31) äußerte gegenüber den Polizisten, dass er aufgrund lauter Schreie auf die Situation aufmerksam geworden sei. Neben den beiden Gelsenkirchenerinnen sollen auch ein Unbekannter, sowie deren zwei Begleiterinnen beteiligt gewesen sein. Der Mann habe daraufhin die Personen voneinander getrennt, woraufhin die Beschuldigte, ihre Weggefährtin und der Unbekannte das Weite gesucht haben. Während der Befragung betrat die Tatverdächtige erneut den Hauptbahnhof. Die 22-Jährige gab an, dass sie im November von der Gelsenkirchenerin (22) mehrfach geschlagen worden sei. Anschließend habe sie auch einen Strafantrag bei der Polizei Gelsenkirchen gestellt. Am gestrigen Tag soll diese sie in rumänischer Sprache beleidigt und beschimpft haben. Hintergrund soll hier ein aktueller Sorgerechtsstreit um ein Kind sein, welches eine der Frauen mit dem neuen Lebensgefährten der anderen hat. Eine spätere Videoauswertung ergab, dass ein Unbeteiligter auf eine der Tatbeteiligten mit Faustschlägen hinterrücks schlug. Die Geschädigte (22) litt anschließend unter starken Kopfschmerzen. Die Bundespolizisten leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung und Beleidigung gegen die Frauen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.