Vorsicht – Betrüger am Telefon Informieren Sie sich über die Maschen der Täter!
Eine 87 Jahre alte Frau aus Meerbusch wurde am Freitag (19.01.) Opfer von Trickbetrügern. Die Meerbuscherin erhielt gegen Mittag einen Anruf auf ihr Haustelefon. Der Anrufer gab an, mehrere Familienangehörige der Frau seien aufgrund einer schweren Corona-Erkrankung in einer Klinik und auf eine Medikation angewiesen. Er erkundigte sich nach den finanziellen Mitteln der Seniorin und bat sie, nicht aufzulegen. Gegen 12 Uhr klingelte ein Mann an der Haustür der 87- Jährigen auf der Merowingerstraße, um das Geld abzuholen. Nachdem sie dem Mann das Bargeld übergeben hatte, verließ dieser fluchtartig das Haus. Er sei circa 45 bis 50 Jahre alt und etwa 175 cm groß gewesen. Der Mann trug eine dunkle Jacke, eine Jeans und einen Mundschutz.
Erst später erkannte die Seniorin den Betrug. Sie erstattete Strafanzeige.
Eine 84- jährige Neusserin erhielt bereits am Donnerstagnachmittag (18.01.) einen ähnlichen Anruf. Eine Frau gab sich als Bekannte aus und teilte ihr mit, an Corona erkrankt zu sein. Für eine angebliche Behandlung wurde um Geld gebeten. Nachdem die Neusserin Angaben zu ihren finanziellen Mitteln gemacht hatte, wurde das Gespräch seitens der Anruferin beendet.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat oder Angaben zu dem oben beschriebenen Mann machen kann, wird gebeten, sich unter der 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei: Betrüger versuchen mit ganz unterschiedlichen Maschen, an Geld und Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen. Seien Sie misstrauisch, wenn jemand aus heiterem Himmel Geld von Ihnen fordert und Sie darüber hinaus auch niemandem etwas erzählen dürfen! Ein gesundes Misstrauen ist ratsam. Legen Sie auf und rufen Sie selbst die Polizei an, entweder unter der 02131 300-0 oder im Notfall den Notruf 110. Weitere Informationen zu den Maschen der Kriminellen finden Sie auch im Internet. Hier können Sie sich etwa die Broschüre "Gemeinsam gegen Betrug" herunterladen: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/gemeinsam-gegen-betrug
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: