Wetteraukreis: Der Freiwillige Polizeidienst – Interessenten gesucht

Präsenz und Bürgernähe, dafür stehen die Polizeihelfer, die sich ehrenamtlich in ihren Kommunen engagieren. Sie sind speziell ausgebildete Ansprechpartner in vielerlei Fragen und steigern durch ihre Anwesenheit auf den Straßen der Kommunen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich. Bad Nauheim, Bad Vilbel, Karben, Rosbach und Reichelsheim haben in der Wetterau den Freiwilligen Polizeidienst bereits seit mehreren Jahren eingerichtet. Nun werden weitere Interessenten gesucht, die dieses Ehrenamt unterstützen möchten. Insgesamt werden im Wetteraukreis 17 neue Helfer und Helferinnen gesucht. Die Stadt Rosbach sucht vier Helfende, Bad Nauheim fünf, Bad Vilbel vier, Karben und Reichelsheim jeweils zwei neue Helfende. Die neuen Polizeihelfer sollen möglichst noch in diesem Jahr für ihren Dienst ausgebildet werden. Wer sich vorstellen kann, mit seinem Engagement einen aktiven Beitrag für mehr Sicherheit in den Städten und Gemeinden zu leisten, der sollte sich bewerben. Der Freiwillige Polizeidienst ist eine ehrenamtliche Tätigkeit. Polizeihelfer stehen den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner im öffentlichen Raum zu Verfügung und werden von der Polizei in Absprache mit der jeweiligen Stadt oder Gemeinde eingesetzt. Die Polizeihelfer gehen beispielsweise an Bahnhofsvorplätzen, in Fußgängerzonen, im Umfeld von Schulen und bei Veranstaltungen auf Fußstreife und stehen dort den Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Die Tätigkeit erfordert die Bereitschaft, sich über das normale Maß hinaus in seiner Freizeit gesellschaftlich engagieren zu wollen. Dafür erhalten die Polizeihelfer eine Aufwandsentschädigung von den Kommunen. Bewerben kann sich jeder, der zwischen 18 und 65 Jahre alt ist und sich gesundheitlich in der Lage fühlt, solche Aufgaben zu erfüllen. Ein Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung werden vorausgesetzt. Dabei ist die Tätigkeit nicht an die deutsche Staatsangehörigkeit gebunden. Die deutsche Sprache sollten Bewerber jedoch in Wort und Schrift beherrschen. Zudem sollten sie bereit sein, jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung einzutreten. Bevor die Helfer in das neue Ehrenamt einsteigen, werden sie in einem 50 Unterrichtsstunden umfassenden Programm für ihren Einsatz geschult. Neben rechtlichen Themen geht es dabei um den eigenen Schutz bei Einsätzen, psychologische und taktische Grundlangen beim Vorgehen als Polizeihelfer und die Handhabung der Einsatzmittel. Die Ausbildung wird mehrmals wöchentlich abends und an den Wochenenden stattfinden. Ausgerüstet werden die Helfer für ihre Einsätze mit einer blauen Uniform, einem Pfefferspray und einem Handy. Jede Polizeihelferin und jeder Polizeihelfer kann bis zu 20 Stunden im Monat eingesetzt werden, wobei es für jede Stunde eine Aufwandsentschädigung von aktuell 7 Euro gibt. Sie stehen in einem besonderen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis. Ausbildung und Einsatzzeiten finden nur nach Vereinbarung innerhalb ihrer arbeitsfreien Zeit statt. Beim Freiwilligen Polizeidienst handelt es sich um eine ehrenamtliche Aufgabe, nicht um ein Beschäftigungsverhältnis! Interessierte können sich bei Polizeihauptkommissarin Elke Engel, Polizeipräsidium Mittelhessen, Polizeidirektion Wetterau, Grüner Weg 3, 61169 Friedberg, Tel.: 06031-601-110, bewerben und informieren. Auch eine Bewerbung per Mail an pd-wetterau.ppmh@polizei.hessen.de ist möglich. Zudem stehen die jeweiligen Kommunen für Fragen zur Verfügung und nehmen Bewerbungen gerne entgegen. Kerstin Müller, Pressesprecherin Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ferniestraße 8 35394 Gießen Telefon: 0641/7006-2045 E-Mail: pressestelle.ppmh@polizei.hessen.de