BPOL NRW: Bundespolizisten stellen 46-Jährigen mit gezogenem Messer
Am Freitagabend (26. Januar) lief ein Mann mit einem Küchenmesser in der Hand durch den Hauptbahnhof Essen und stach mit diesem mehrfach auf die Tür des Bundespolizeireviers ein. Bundespolizisten stellten den Tatverdächtigen und nahmen ihn fest.
Gegen 21:55 Uhr beobachteten Einsatzkräfte der Bundespolizei über die Überwachungskameras am Hauptbahnhof Essen einen Mann, der mit einem Küchenmesser in der Hand mehrfach auf die Tür des Reviers einstach. Die Bundespolizisten begaben sich unverzüglich über den Seitenausgang in das Bahnhofsgebäude. Die Beamten forderten den 46-Jährigen auf, das Messer fallen zu lassen. Dieser Aufforderung kam er nicht nach, stattdessen ergriff er die Flucht und rannte die Treppen runter, in Richtung des Südausgangs am Hauptbahnhof. Dabei lief er bedrohlich auf umstehende Reisende zu. Unter Androhung der Schusswaffe ließ der deutsche Staatsbürger das Messer schließlich fallen, flüchtete aber weiterhin vor den Uniformierten. Nach circa zehn Metern konnten diese den Essener stellen und zu Boden bringen. Während der Fixierung versuchte der Deutsche immer wieder seine Arme unter seinem Körper zu verschränken und eine Fesselung zu verhindern. Dabei zog sich der Tatverdächtige eine Verletzung an seiner Stirn zu.
In den Wachräumen wurde aufgrund der Verletzung am Kopf und des augenscheinlichen Betäubungsmittelkonsums ein Rettungswagen hinzugezogen. Als die Rettungssanitäter eintrafen verhielt sich der Mann äußerst aggressiv und baute sich immer wieder bedrohlich vor den Rettungskräften auf. Zudem spuckte er mehrfach um sich. Nach einer ärztlichen Begutachtung wurde der 46-Jährige in Begleitung von Polizeibeamten einem zuständigen Krankenhaus zugeführt.
Die Bundespolizisten stellten das Küchenmesser sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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