BPOL NRW: 18-Jähriger attackiert und bespuckt Bundespolizisten

Am gestrigen Morgen (29. Januar) kontrollierten Bundespolizisten einen jungen Mann im Essener Hauptbahnhof. Während der Kontrolle griff dieser die Beamten mit Tritten, Schlägen und Kopfstößen an. Zudem wehrte er sich erheblich gegen deren Maßnahmen. Später stellte sich heraus, dass er sich aufgrund eines Haftantritts auf dem Weg zu einer Justizvollzugsanstalt befand. Gegen 9:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen. Währenddessen kontrollierten sie einen 18-Jährigen und seine Begleiterin. Der junge Mann reagierte auf die Frage nach seinen Ausweisdokumenten sehr angespannt und bewegte sich im Laufe der Kontrolle in rückwärtige Richtung. Als einer der Uniformierten den deutschen Staatsbürger daran hinderte sich der Kontrolle zu entziehen, indem er ihn an dem Oberarm festhielt, schlug und trat dieser in die Richtung der Einsatzkräfte. Daraufhin wurde der Bottroper zu Boden gebracht und mittels Handfesseln fixiert. Als er zur Dienststelle gebracht werden sollte, sperrte sich der aggressive Mann gegen die Verbringung, spuckte um sich, versuchte sich mehrfach mit Kopfstößen in die Richtung der Polizisten aus dem Haltegriff zu lösen und trat erneut nach diesen. Ein ziviler Polizeibeamter der Polizei NRW wurde auf die Situation aufmerksam und eilte den Bundespolizisten zur Unterstützung. Zudem kamen weitere Einsatzkräfte des Bundespolizeireviers Essen zur Situation hinzu und führten den Tatverdächtigen schließlich den Wachräumen zu. Durch die Tathandlung verletzte sich eine Beamtin am Knie, diese blieb aber weiterhin dienstfähig. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen, wegen Sachbeschädigung, bereits nach dem Aufenthalt des Heranwachsenden fahnden ließ. Seine 18-jährige Begleiterin teilte den Einsatzkräften zudem mit, dass die Beiden sich auf dem Weg zur Justizvollzugsanstalt befanden, da der Bottroper seine Haftstrafe, aufgrund eines Sammelverfahrens, antreten wollte. Die Gelsenkirchenerin setzte die Mutter des jungen Mannes über den Vorfall in Kenntnis. Diese holte ihren Sohn kurze Zeit später im Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Essen ab und brachte ihn zur Justizvollzugsanstalt. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, sowie Körperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.