Kreis Wesel – Betrüger versuchten mehrfach vergeblich ihr Glück bei Senioren
In der Zeit vom 28.01.2024 bis zum 29.01.2024 verzeichnete die Kreispolizeibehörde Wesel sechs angezeigte Fälle, in denen Betrüger versuchten, ältere Menschen um ihr Geld zu bringen:
Dabei gaben sich die Betrüger fünf Mal als falsche Polizeibeamte aus, in einem Fall als vermeintliche Bankmitarbeiter.
Es kam zu keiner Übergabe von Wertsachen, die Betroffenen reagierten zumeist vorbildlich und beendeten das Gespräch.
Da es aktuell wieder zu einer Häufung von betrügerischen Anrufen kommt, weist die Kreispolizeibehörde nochmals darauf hin:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand um Geld, Gold oder
Schmuck bittet.
- Behörden verlangen am Telefon in Deutschland keine Übergabe von
hohen Bargeldsummen von Bürgerinnen und Bürgern.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner, oft ein angeblicher Enkel, Verwandter oder
eine Amtsperson, Geld von Ihnen fordert! Auch wenn man Ihnen
sagt, dass sie nicht auflegen sollen!
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter
ist: Rufen Sie die Verwandten an!
- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen.
- Seien Sie vorsichtig mit der Übermittlung Ihrer persönlichen
Daten und teilen Sie am Telefon keine Bankdaten von sich mit!
- Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie sofort
die Polizei über die Notrufnummer 110 und, wenn möglich,
Verwandte oder andere Personen ihres Vertrauens.
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer
eines Betruges geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige.Ein Appell der Polizei richtet sich auch an jüngere Angehörige: Klären Sie Ihre lebensälteren Eltern, Großeltern, Freunde und Nachbarn über die Maschen der Betrüger auf.
Die Erfahrung zeigt, dass Betrüger durch Anrufe, in denen Sie eine Schocksituation bei Ihrem Gesprächspartner hervorrufen, die Überforderung der Menschen ausnutzen, um so betrügerisch an Bargeld oder Schmuck zu gelangen.
Die Fachdienststelle für Kriminalprävention/ Opferschutz der Kreispolizeibehörde Wesel bietet nicht nur Informationsbroschüren, die über die verschiedenen Maschen berichten, sondern auch einen Aufsteller, den sich ältere Menschen neben ihr Telefon stellen können, der im Ernstfall auch visuell daran erinnert, wann man misstrauisch werden sollte (Siehe Bild).
Der Aufsteller ist kostenlos und kann im Bedarfsfall beim zuständigen Kommissariat angefragt werden (0281-107-4410).
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Kontakt für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Wesel
Pressestelle
Telefon: 0281 / 107-1050
Fax: 0281 / 107-1055
E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de