Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ/PE/WF vom 31.01.2024.
Finanzieller Schaden durch sogenannten Schockanruf.
Salzgitter, Lebenstedt, Kieselgrund, 30.01.2024, ab 17:00 Uhr.
Im vorliegenden Sachverhalt ist ein älteres Ehepaar Opfer eines Betruges geworden.
In dem Telefonat habe sich eine Rechtsanwältin bei der Frau gemeldet und der Seniorin mitgeteilt, dass ihre Tochter in einen Verkehrsunfall verwickelt sei. Hierbei sei ein Mensch zu Tode gekommen. Es werde nunmehr eine hohe Kautionssumme gefordert.
Durch eine geschickte Gesprächsführung konnte die Täterin ihr Opfer dazu veranlassen, eine fünfstellige Bargeldsumme an einen angeblichen Polizisten zu übergeben. Diese Übergabe fand vor dem Wohnhaus statt.
Der falsche Polizist wird wie folgt beschrieben: ca. 35 J. alt, ca. 1,70 Meter groß, kurze schwarze Haare.
Er soll wie folgt bekleidet gewesen sein: Dunkle Jeans, dunkle Schuhe, dunkelblauer knielanger Mantel (oder längere Jacke) mit einem Abzeichen und dem Schriftzug "Polizei" auf dem Oberarm.
Während der gesamten Tatphase sei das Telefonat aufrecht erhalten geblieben.
Im Tatzeitraum kam es zu mehreren Schockanrufen dieser Art, ohne dass ein finanzieller Schaden eingetreten ist.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut: Bitte zweifeln sie immer die Authentizität einer angeblichen Amtsperson an, wenn sich diese bei ihnen telefonisch meldet und sich nach ihren Wertsachen erkundigt. "Echte" Amtspersonen werden sich niemals telefonisch nach ihren Vermögensverhältnissen erkundigen. Wir raten ihnen immer, sich unverzüglich mit Personen ihres Vertrauens oder der Polizei in Verbindung zu setzen und niemals Wertsachen und Geld an Fremde zu übergeben.
Rückfragen bitte an:
Polizei Salzgitter
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Matthias Pintak
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