Telefonbetrüger mit neuer Masche

Am gestrigen Nachmittag wurde ein 73-jähriger Mann aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg beinahe Opfer einer hier bislang unbekannten Betrugsmasche. Gegen 16:00 Uhr meldete sich ein unbekannter Mann telefonisch bei dem 73-Jährigen und gab an, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, um Betrüger zu ergreifen. Um hierbei behilflich zu sein, sollte der 73-Jährige eine Scheinüberweisung tätigen. Um Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit auszuräumen, gab der dreiste Betrüger zudem an, er werde demnächst einen Streifenwagen der Polizei an der Wohnanschrift des Angerufenen vorbeifahren lassen. Diese Streife sollte aber nicht durch den Angerufenen angesprochen werden. Aufgrund eines vom Täter vorgetäuschten Notrufs fuhren Kräfte des Polizeihauptreviers Wismar kurz darauf an der Anschrift des Geschädigten vorbei. Zwischenzeitlich erlangte der Betrüger offenbar über eine App, die der Geschädigte zuvor runterladen sollte, Zugriff auf dessen Computer. Als die Frau des Geschädigten die Funkstreifenbesatzung ansprach, flog der betrügerische Anruf auf. Ein finanzieller Schaden konnte so verhindert werden. Insoweit keine gesonderte Erwähnung stattgefunden hat, handelt es sich bei den Beteiligten um deutsche Staatsangehörige. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wismar Pressestelle Jessica Lerke, Sofie Glaser Telefon 1: 03841/203 304 Telefon 2: 03841/203 305 E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de Informationsangebot in sozialen Netzwerken: