Osnabrück: Fahren unter Drogeneinfluss – Polizei stoppt Mann gleich zweimal

Am Samstagmorgen kontrollierte eine Funkstreifenwagenbesatzung gegen 07:40 Uhr einen BMW auf der A30 bei Bissendorf. Am Steuer saß ein 22-jähriger Mann aus Polen, welcher in Richtung Hannover unterwegs war. Auf dem Beifahrersitz befand sich die 20-jährige Partnerin des Mannes. Die Polizeibeamten wurden schnell auf den verdächtigen Geruch aus dem Fahrzeug aufmerksam und konnten schließlich Marihuana auffinden. Aufgrund diverser körperlicher Auffälligkeiten, bestand zudem der Verdacht, dass der 22-Jährige die Betäubungsmittel nicht nur transportierte, sondern auch unter dem Einfluss von diesen stand. Ein daraufhin durchgeführter Urintest bestätigte diese Vermutung, sodass die Fahrt für den jungen Mann zunächst endete. Für die weiteren Maßnahmen wurde der 22-Jährige zu einer Polizeidienststelle verbracht. Dort folgten schließlich die Entnahme einer Blutprobe und eine erkennungsdienstliche Behandlung. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung einbehalten und die Weiterfahrt untersagt. Gegen 10:15 Uhr geriet der BMW erneut in eine Verkehrskontrolle. Aufgrund der augenscheinlich übermäßig beladenen Rückbank des BMW, hielt eine zivile Funkstreifenwagenbesatzung das Fahrzeug im Osnabrücker Stadtgebiet an. Am Steuer saß wieder der 22-Jährige und die 20-jährige Freundin befand sich wie zuvor auf dem Beifahrersitz. Aufgrund der Angaben des Mannes und der internen Recherchen konnte schnell festgestellt werden, dass dem Mann erst wenige Stunden zuvor die Weiterfahrt durch eine andere Funkstreifenwagenbesatzung untersagt worden ist. Es folgte schließlich erneut eine Blutprobenentnahme und die Einleitung einer weiteren Verkehrsordnungswidrigkeit wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Weiterfahrt wurde ebenfalls erneut untersagt. Nach der zweiten Verkehrskontrolle fuhr schließlich die 20-jährige Partnerin des Mannes weiter. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Osnabrück Kim Junker-Mogalle Telefon: 0541/327-2073 E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de