Bundespolizei sucht Zeugen nach Vorfall im Regional-Express

Im Nachgang zum Auswärtsspiel des FC Hansa Rostock am 04.02.2024 in Hannover gingen bei der Bundespolizeiinspektion Rostock mehrere Bürgerinformationen über rassistische und diskriminierende Durchsagen über die Zugsprechanlage ein. Der Sachverhalt ereignete sich laut den Bürgerhinweisen in der Regionalbahn RE 4317 am vergangenem Samstag gegen 18:20 Uhr auf der Fahrt von Hamburg nach Rostock. Reisende schilderten, dass bei einem Halt vor dem Hauptbahnhof Schwerin eine als Anhänger des FC Hansa Rostock erkennbare Gruppe, größtenteils männlich und im jugendlichen Alter den Zug bestieg. Die Gruppe, verteilte sich im gesamten Zug und fiel zunächst durch laute Rufe und Fan-Gesänge auf. Ein Teil der Gruppe verschaffte sich während der Fahrt unberechtigt Zutritt in das Abteil der Zugbegleiter. Den Hinweisen nach wurden dann über einen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten lauthals Durchsagen über die Zuglautsprecheranlage getätigt, die im gesamten Regional-Express zu hören waren. Neben falschen Ankunftszeiten, Musikwiedergaben wurden nach bisherigen Zeugenaussagen auch strafrechtlich relevante diskriminierende, sexistische und rassistische Äußerungen verbreitet. Die Aufforderungen des Zugbegleitpersonals, dies zu unterlassen, wurden von den Tatverdächtigen ignoriert. Die Bundespolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang bittet die Bundespolizei um Mithilfe der Reisenden, die den RE 4317 am vergangenen Sonntag, den 04.02.2024 genutzt haben. Wer kann weitere Angaben zum Sachverhalt, zur Personengruppe oder einzelnen beteiligten Personen machen? Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefon-Nr. 0381 / 2083 -1111 oder -1112 entgegen. Darüber hinaus können jederzeit über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle Angaben gemacht werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .