BPOL NRW: 18-Jähriger widersetzt sich Bundespolizisten nach mutmaßlichem Drogendeal
Am gestrigen Abend (6. Februar) machte ein Bürger Bundespolizisten über einen möglichen Drogenhandel vor dem Dortmunder Hauptbahnhof aufmerksam. Die Beamten stellten den Tatverdächtigen, welcher sich erheblich gegen deren Maßnahmen wehrte.
Gegen 17:55 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund, als ein Passant sie über einen möglichen Betäubungsmittelhandel am Nordausgang des Hauptbahnhofs informierte. Während der Annäherung beobachteten die Einsatzkräfte, wie ein Mann einer dunkel gekleideten Person einen Gegenstand übergab. Als die Tatverdächtigen die Polizisten bemerkten, flüchteten sie. Der 18-Jährige, der zuvor dem Unbekannten etwas übergab, wurde von den Beamten ergriffen und zu Boden gebracht. Dabei leistete er vehement Widerstand, indem er um sich schlug und versuchte sich loszureißen. Einer der Polizisten wurde dabei am Brustkorb getroffen, blieb aber weiterhin dienstfähig. Anschließend wurde der Bochumer der Dienststelle zugeführt.
Unterdessen wurde in dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Dortmund eine Videoauswertung durchgeführt. Durch die Überwachungskameras in diesem Bereich, wurde die Tathandlung dokumentiert.
Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten kein Betäubungsmittel mehr auf. Mittels eines Fingerabdruckscans wurde die Identität des gambischen Staatsbürgers zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des unerlaubten Aufenthalts ein.
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