BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet 44-Jährigen in der Regionalbahn 64
Die Bundespolizei überprüfte am Mittwochabend, 7. Februar 2024 um 20:45 Uhr, einen 44-jährigen Letten als Fahrgast in der Regionalbahn 64 auf der Fahrt von Enschede nach Münster. Ein Abgleich der Personalien des Reisenden in den polizeilichen Datenbeständen ergab, dass er gleich mit zwei Haftbefehlen durch die Staatsanwaltschaft Münster gesucht wird. Wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis war noch eine Geldstrafe in Höhe von 3800 EUR zu zahlen oder eine 200-tägige Haftstrafe zu verbüßen. Eine Geldstrafe aufgrund eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Höhe von 130 EUR war auch noch zu bezahlen oder eine 13-tägige Haftstrafe zu verbüßen. Weiterhin suchte ihn die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, da gegen ihn ein rechtskräftiges Einreise- und Aufenthaltsverbot besteht. Hier konnte ermittelt werden, dass bereits im September 2023 die Abschiebung nach Lettland erfolgte. Der Lette wurde daraufhin verhaftet und zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienstelle in Gronau gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen lieferte die Bundespolizei den Mann zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt in Münster ein, da der die fälligen Geldstrafen nicht zahlen konnte.
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