Polizei plant Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Versammlungen gegen den AfD-Neujahrsempfang – viele Demonstranten werden erwartet

Die Polizei rechnet zum Neujahrsempfang der AfD am kommenden Freitag (16. Februar) mit vielen Demonstranten in der Innenstadt. "Die Erfahrungen bei Versammlungslagen mit Themenbezug zur AfD zeigen: Wir müssen mit einer fünfstelligen Zahl an Demonstranten rechnen, die am kommenden Freitag beim Neujahrsempfang ein Zeichen setzen wollen", stellte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf fest. Nicht zum ersten Mal demonstrieren Menschen in Münster gegen den Neujahrsempfang der AfD. "Das Thema hat in diesem Jahr aufgrund der neuen Erkenntnisse über die AfD eine völlig andere Präsenz", erläuterte Dorndorf. "Deshalb spielt für die polizeilichen Maßnahmen das Thema Sicherheit für große Menschenmengen eine herausragende Rolle." Zwingend erforderlich ist in diesem Zusammenhang das Freihalten von Rettungs- und Fluchtwegen. Die Polizei behält sich daher vor, den Zugang besonders stark frequentierter Bereiche - zum Beispiel den Prinzipalmarkt und den Domplatz - aus Sicherheitsgründen zu reglementieren. Die Verbindung zwischen Domplatz und Prinzipalmarkt (Michaelisplatz) muss gesperrt werden. Die Fußwege unter den Bögen am Prinzipalmarkt bleiben begehbar. Das Einkaufen ist möglich. Auch hier muss mit Reglementierungen durch die Polizei gerechnet werden. Bei sicherheitsrelevanten Veränderungen können die aktuellen Planungen jederzeit angepasst werden. "Münster hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, wie friedlich Protest und Demonstrationen sein können", sagte Dorndorf. "Das wünsche ich mir auch für Freitag." Die Polizei Münster beantwortet ab Dienstag (13.2.) von 7 bis 16 Uhr über die Hotline 0251 275-1017 Bürgeranfragen und informiert über die Social-Media-Accounts bei Facebook, Instagram und Twitter sowie die Internetseite ( https://muenster.polizei.nrw/). Kontakt für Medienvertreter: Polizei Münster Antonia Linnenbrink Telefon: 0251-275-1010 E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.de