Kreis Viersen: #FAIRDABEI? Altweibertreiben im Kreis Viersen – erste Bilanz
Vielerorts begann gestern der Straßenkarneval. Die Polizei Viersen konzentrierte sich bei ihrem Einsatz auf das närrische Treiben rund um St. Cornelius in Dülken und rund um das Nettetaler Rathaus. Anscheinend hatten einige Feierlustige zu sehr dem kalten Wetter mit entsprechenden wärmenden Getränken vorgebeugt. Denn mit steigender Tageszeit stieg bei einigen leider auch die Gewaltbereitschaft. Diese wenigen hatten die Einsatzkräfte schnell im Blick und führten sehr deutliche Gespräche. In den meisten Fällen wurden diese klaren Ansprachen von den Betroffenen verstanden. In einigen Fällen aber auch nicht. Und so war für einige das Feiern schnell vorbei. Die Einsatzkräfte sprachen 25 Platzverweise aus (27 im Vorjahr), nahmen 15 Personen in Gewahrsam (18 im Vorjahr). Bis 22:15 Uhr kam es nach derzeitigem Stand zu 12 Körperverletzungen und fünf Mal zu einem Widerstand gegenüber Einsatzkräften. Gegen 18:15 Uhr kam es auf der Marktstraße zu einer sexuellen Belästigung. In allen Fällen sind die Beschuldigten identifiziert, entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.
Einsatzleiter Polizeidirektor Dirk Hoff: "Schöne Kostüme, schunkelnde und friedlich feiernde Menschen beim Karneval im Kreis Viersen ist das, was wir sehen möchten. Gewaltbereites oder provokantes Verhalten, das Begehen von Straftaten im Schutze der Feiernden hat nichts mit einem friedlichen Karneval zu tun. Diesen Menschen begegnen wir konsequent und sorgen dafür, dass alle anderen weiter unbeschwert und frei feiern können."
Kreisweit waren gestern über 100 Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit im Einsatz. /wg
(138)
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen
Telefon: 02162/377-1191
pressestelle.viersen@polizei.nrw.de