(Trossingen, Lkr. Tuttlingen) Defekt an einer mit Holz betriebenen Heizungsanlage führt zu Austritt von Rauchgasen – 76-Jähriger muss mit Rauchgasintoxikation in eine Klinik
Nach einem Defekt an einer mit Holz betriebenen Heizungsanlage ist es am Sonntagvormittag zum Austritt von Rauchgasen in einem Wohnhaus in der Egartenstraße gekommen, wobei sich ein Bewohner durch eine Rauchgasintoxikation leichte Verletzungen zugezogen hat. Kurz nach 09 Uhr meldeten Bewohner der Rettungsleitstelle den Austritt von Rauch in dem Haus und dass ein 76-Jähriger einen Arzt benötige. Daraufhin fuhren die Feuerwehr Trossingen sowie ein Rettungswagen zusammen mit einem Notarzt zu der angegebenen Adresse. Wie sich dort herausstellte, hatte ein Sohn des 76-jährigen Hauseigentümers den in einem Kellerraum befindlichen Festbrennstoff-Heizkessel in Betrieb genommen, obwohl die Inbetriebnahme wegen einem vorliegenden Defekt bereits durch den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister bis zur Instandsetzung eingeschränkt worden war. In der Folge kam es am Sonntagvormittag durch den Betrieb des Heizkessels zum Austritt von Rauchgasen, welche von dem 76-jährigen Eigentümer und Bewohner des 1. Obergeschosses eingeatmet wurden. Die eintreffende Feuerwehr löschte das Feuer im Heizkessel während sich Notarzt und Rettungsdienst um den 76-Jährigen kümmerten. Dieser musste zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Gegen den 50-jährigen Sohn des Hausbesitzers leitete die Polizei Ermittlungen ein.
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Dieter Popp
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