BPOL NRW: Jugendliche im Gleis – Bundespolizei warnt erneut vor Lebensgefahr!

Am Sonntagnachmittag (11. Februar) beobachtete ein Bahnmitarbeiter mehrere Personen, die sich im Gleisbereich am Bahnhof Fröndenberg (an der Ruhr) aufhielten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gegen 17:45 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei darüber, dass sich am Bahnhof Fröndenberg mehrere Jugendliche in den Gleisen aufhalten würden. Eine Streckensperrung wurde bereits durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn veranlasst. Vor Ort konnten die Beamten keine Personen antreffen. Jedoch machte eine Zeugin auf sich aufmerksam. Die 15-Jährige gab an, dass sie das Trio kennen würde, welche sich mehrfach unbefugt in den Gleisbereich begeben habe. Die drei Jugendlichen seien immer wieder in die Gleise gesprungen und dort herumgelaufen. Die Warnhinweise hätten sie ebenfalls ignoriert. Bei den Betroffenen soll es sich um Mitschülerinnen der Deutschen handeln, welche sich bereits fußläufig entfernt haben. Der Bahnmitarbeiter habe über die Videoanlage beobachtet, wie mehrere Personen immer wieder in die Betriebsgleise gesprungen, darin herumgelaufen und anschließend wieder herausgeklettert seien. Durch den Vorfall war die besagte Bahnstrecke für 55 Minuten gesperrt, wodurch fünf Züge eine Verspätung von insgesamt 106 Minuten erhielten. Die Bundespolizisten leiteten je ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung gegen die Mädchen (13, 14, 14) aus Wickede (an der Ruhr) ein. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.