63-Jähriger „strandet“ am Hauptbahnhof Rostock
Die Bahnfahrt eines 63-jährigen Deutschen, der ohne gültigen
Fahrschein auf der Bahnstrecke von Wismar nach Rostock
unterwegs war, endete gestern Abend am Hauptbahnhof Rostock.
Der Mann, der bereits seit vier Tagen aus einer betreuten
Wohneinrichtung in Niedersachsen abgängig war, wollte wieder
dorthin reisen, konnte dieses nach eigenen Angaben jedoch
selbständig nicht mehr. Die eingesetzten Polizeibeamten der
Bundespolizeiinspektion Rostock nahmen sich des Mannes an
und telefonisch Kontakt zu der Wohneinrichtung auf. Dabei wurde
bekannt, dass der Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme
Medikamente einnehmen musste. Aufgrund dessen wurde
zunächst ein Rettungswagen angefordert, der ihn freiwillig in ein
Krankenhaus einlieferte. Dieses konnte er nach der Aushändigung
von Medikamenten wieder verlassen und wurde zum Nachtasyl für
Wohnungslose gebracht. Von dort aus wurde aufgrund seiner
finanziellen Mittellosigkeit eine Sozialfahrkarte für ihn ausgestellt,
mit der er nunmehr seine Rückreise antreten kann.
Bereits gegen 13:00 Uhr reiste der Mann ohne einen
erforderlichen Fahrausweis mit dem ICE von Rostock in Richtung
Schwerin. Mangels Fahrkarte wurde er am Hauptbahnhof
Schwerin von der Weiterfahrt durch die Zugbegleitung
ausgeschlossen und den Bundespolizisten übergeben. Nach
Anzeigenaufnahme wurde der Mann aus den polizeilichen
Maßnahmen entlassen.
Nunmehr wird gegen ihn wegen des Erschleichens
von Leistungen ermittelt.
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