63-Jähriger „strandet“ am Hauptbahnhof Rostock

Die Bahnfahrt eines 63-jährigen Deutschen, der ohne gültigen Fahrschein auf der Bahnstrecke von Wismar nach Rostock unterwegs war, endete gestern Abend am Hauptbahnhof Rostock. Der Mann, der bereits seit vier Tagen aus einer betreuten Wohneinrichtung in Niedersachsen abgängig war, wollte wieder dorthin reisen, konnte dieses nach eigenen Angaben jedoch selbständig nicht mehr. Die eingesetzten Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion Rostock nahmen sich des Mannes an und telefonisch Kontakt zu der Wohneinrichtung auf. Dabei wurde bekannt, dass der Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme Medikamente einnehmen musste. Aufgrund dessen wurde zunächst ein Rettungswagen angefordert, der ihn freiwillig in ein Krankenhaus einlieferte. Dieses konnte er nach der Aushändigung von Medikamenten wieder verlassen und wurde zum Nachtasyl für Wohnungslose gebracht. Von dort aus wurde aufgrund seiner finanziellen Mittellosigkeit eine Sozialfahrkarte für ihn ausgestellt, mit der er nunmehr seine Rückreise antreten kann. Bereits gegen 13:00 Uhr reiste der Mann ohne einen erforderlichen Fahrausweis mit dem ICE von Rostock in Richtung Schwerin. Mangels Fahrkarte wurde er am Hauptbahnhof Schwerin von der Weiterfahrt durch die Zugbegleitung ausgeschlossen und den Bundespolizisten übergeben. Nach Anzeigenaufnahme wurde der Mann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Nunmehr wird gegen ihn wegen des Erschleichens von Leistungen ermittelt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .