Bundespolizeidirektion München: Bei couragiertem Einschreiten angegriffen – 14-Jähriger von Unbekanntem attackiert

Am Freitagabend (16. Februar) kam es in einer S3 in Richtung Mammendorf zu einem Streit in dessen Folge ein 14-Jähriger, der sich couragiert einbrachte, von einem Unbekannten bedroht und angegriffen wurde. Gegen 23:20 Uhr kam es in einer S-Bahn (S3, München - Mammendorf) vor Gernlinden, Lkr Fürstenfeldbruck, zu einem lautstarken, verbalen Streit unter zwei Fahrgästen. Ein 14-jähriger Deutscher versuchte diesen zu schlichten. Als er den Mann nach dem Grund fragte, ging dieser unvermittelt auf ihn los. Erst drohte der Unbekannte "ihm alle Knochen zu brechen", dann drückte er den Maisacher gegen die Wand der Führerstandkabine und holte zum Schlag aus. Der 14-Jährige konnte diesen tätlichen Angriff durch eine Schutzhaltung mit dem Arm abwehren. Er wurde nicht verletzt. Kurz darauf verließ der Junge in Gernlinden die S-Bahn und verständigte per Handy seine Mutter. Der Angreifer und dessen weibliche Begleitung verblieben in der Richtung Mammendorf fahrenden S3. Am Bahnsteig wurde der Junge von zwei Reisenden angesprochen, ob er Hilfe benötige. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen der Attacke, insbesondere den beiden Mitreisenden, die den 14-Jährigen am Bahnsteig am S-Bahnhaltepunkt Gernlinden ansprachen, bzw. nach dem Mann, der den Jungen körperlich attackierte. Bei den Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung und Bedrohung werden u.a. Bilder der Videoaufzeichnung ausgewertet. Sachdienliche Hinweise werden unter der Rufnummer 089/515550-0 an die Bundespolizeiinspektion München erbeten. Beschreibung des Tatverdächtigen: Europäisches Aussehen, ca. 185 cm groß, 30-40 Jahre alt, dunkler Vollbart, bekleidet mit rot-kariertem Hemd. Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.