BPOL NRW: 30-Jähriger stürzt nach Fluchtversuch in die Tiefe – Hilfeleistung durch Bundespolizei
Sonntagabend (18. Februar) sollen zwei Männer ohne gültigen Fahrausweis mit einem Schnellzug in Richtung Hagen Hauptbahnhof gefahren sein. Als ein Zugbegleiter die Bundespolizei hinzuzog, flüchteten die Tatverdächtigen über die Gleise. Einer der Männer stürzte schließlich über einen Zaun. Die Beamten leisteten Erste Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.
Gegen 23:20 Uhr wurde die Bundespolizeiwache am Hagener Hauptbahnhof über zwei Männer ohne gültigen Fahrausweis in dem ICE 1222 (Dortmund - München) informiert. Nach Ankunft des Schnellzuges stieg ein 30-Jähriger in Begleitung eines Mannes aus. Als sie die Polizisten erblickten, flüchteten sie zum Ende des Bahnsteigs und überquerten die Gleise zu einem Parkplatz. Die Einsatzkräfte, die den Parkplatz über den Personentunnel erreichten, forderten die Eritreer mehrfach auf stehen zu bleiben. Dieser Aufforderung kamen die Männer nicht nach. Der Wohnungslose (30) kletterte über einen am Parkplatz angrenzenden Zaun und stürzte dabei in die Tiefe. Einer der Polizeibeamten begab sich unverzüglich zu dem Gestürzten und alarmierte einen Rettungswagen. Der eritreische Staatsbürger klagte über Schmerzen im Rücken und wies eine Schwellung an der Stirn auf. Kurz nach dem der Polizist mit den Erste Hilfemaßnahmen begann, trafen die Rettungssanitäter ein. Diese brachten den 30-Jährigen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund bereits, wegen Erschleichens von Leistungen, nach dem Aufenthaltsort des Wohnungslosen fahnden ließ.
Unterdessen wurde der 23-Jährige von einem Uniformierten in einem Gebüsch auf dem Parkplatz festgestellt und zur Bundespolizeiwache gebracht. Vor Ort wurde die Identität des Dortmunders zweifelsfrei festgestellt.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen die Männer wegen Erschleichens von Leistungen ein.
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