Vorsicht vor Betrugsmaschen! Geben Sie keine Informationen preis!
Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei vor Betrugsmaschen:
Betrüger versuchen mit ganz unterschiedlichen Maschen, an Geld und Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen. Seien Sie misstrauisch, wenn jemand aus heiterem Himmel Geld von Ihnen fordert und Sie darüber hinaus auch niemandem etwas erzählen dürfen! Ein gesundes Misstrauen ist ratsam. Legen Sie auf und rufen Sie selbst die Polizei an, entweder unter der 02131 300-0 oder im Notfall den Notruf 110. Weitere Informationen zu den Maschen der Kriminellen finden Sie auch im Internet. Hier können Sie sich etwa die Broschüre "Gemeinsam gegen Betrug" herunterladen: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/gemeinsam-gegen-betrug.
Denn wer die Tricks der Betrüger kennt, kann sich besser davor schützen!
Am Freitag (16.02.), gegen 11:53 Uhr, erhielt ein 68- jähriger Neusser einen solchen Anruf. Auf dem Display seines Telefons sah er eine Telefonnummer, die mit der Servicenummer seines Kreditinstituts übereinstimmte. Der vermeintliche Mitarbeiter der Bank erklärte dem Neusser, dass er einen Dispokredit verifizieren und dazu eine Direktüberweisung auf ein bestimmtes Konto tätigen müsse. Den Betrag bekäme er umgehend zurücküberwiesen. Der 68- Jährige überwies die geforderte Summe und nannte am Telefon auch seine Kreditkartendaten. Da er das Geld nicht zurücküberwiesen bekam, kontaktierte er seine Bank. Diese teilte ihm mit, dass er mutmaßlichen Betrügern aufgesessen war.
Am Mittwoch (14.02.), gegen 16:30 Uhr, hatte eine 73- jährige Frau aus Kaarst einen Schockanruf erhalten. Im Verlaufe des Telefonats schilderte ein Mann, der sich als Polizist ausgab, ihre Tochter hätte einen Unfall verursacht, bei dem jemand ums Leben gekommen sei. Um ihre Tochter vor dem Gefängnis zu bewahren, sollte die Seniorin einen hohen Geldbetrag bezahlen. Der angebliche Polizist erkundigte sich neben den finanziellen Mitteln auch nach Wertgegenständen wie Schmuck und gab an, sich erneut zu melden. Die Kaarsterin kontaktierte im Anschluss an das Telefonat ihren Schwiegersohn und erkannte die Betrugsmasche. Ein erneuter Anruf des angeblichen Polizisten blieb allerdings aus.
Am selbigen Tag (14.02.) klingelte das Telefon eines 77- jähriger Grevenbroichers gegen 18:50 Uhr. Der Anrufer gab vor, Kriminalbeamter zu sein und teilte mit, in der Nachbarschaft sei eine Frau überfallen worden. Einen Teil der Täter habe man festnehmen und bei ihnen Notizen mit Namen möglicher Einbruchsopfer auffinden können. Darunter sei auch der Name des Grevenbroichers gewesen, der die Echtheit des Anrufes jedoch anzweifelte und das Telefonat beendete. Im Anschluss informierte er die Polizei über den versuchten Betrug.
In allen Fällen hat das Kriminalkommissariat 12 die Ermittlungen aufgenommen.
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