60-Jährige verliert 65.000 Euro durch Trickbetrug
Eine 60-jährige Deutsche erschien am 19.02.2024 auf dem Polizeirevier Heringsdorf, um einen Betrug anzuzeigen. Im Juni 2023 nahm ein Mann über Instagram Kontakt zu der Geschädigten auf und bat sie nach einer Weile um Hilfe. Der Chatbekannte gab an, ein Paket nicht empfangen zu können, da es mittels Geld ausgelöst werden müsse. Das Paket enthalte eine hohe sechsstellige Summe Bargeld und Goldschmuck. Der Betrüger leitete die Frau an eine Firma weiter, die die Herausgabe des Pakets abwickeln sollte. Diese Firma forderte erstmalig am 09.08.2023 Geld von der Geschädigten, welche der Forderung auch nachkam. Über einen Zeitraum von einem halben Jahr hat die 60-Jährige so ungefähr 65.000 Euro an diverse Konten im In- und Ausland überwiesen. Dabei unterhielt sie durchgehend Kontakt zu dem Chatbekannten sowie der vermeintlichen Firma über WhatsApp. Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs.
Die Polizei rät:
- Seien Sie stets kritisch, wenn Sie nach Geld gefragt werden.
- Geben Sie keinesfalls persönliche Daten sowie
Bankdaten/Tans/Passwörter preis.
- Übergeben oder überweisen sie niemals Geld an Konten oder
Personen, die Sie nicht kennen.
- Sollten Sie doch Opfer geworden sein, wenden Sie sich an Ihre
Polizei.
- Häufig werden ältere Menschen Opfer der Betrüger. Sprechen Sie
deshalb mit älteren Verwandten oder Bekannten über das Thema
Trickbetrug.Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Cindy Trehkopf
Telefon: 03971 251 3040
E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de
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