Verkehrskontrollen der Polizei

Am Mittwoch, 21. Februar, führten Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg zwischen 8 Uhr und 16 Uhr kreisweit Verkehrskontrollen durch. Ziel des Einsatzes war es, die Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen zu senken. Zur Überwachung der gefahrenen Geschwindigkeit wurden insgesamt drei Messstellen eingerichtet. Bei insgesamt 3361 gemessenen Fahrzeugen wurden 98 Verstöße festgestellt und geahndet, davon 96 Verwarngelder und zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Ein Verkehrsteilnehmer wurde mit 45km/h bei erlaubten 20km/h gemessen und fuhr somit nach Abzug der Toleranz 22 km/h zu schnell. An einer anderen Messstelle betrug die höchste Überschreitung nach Abzug der Toleranz 43 km/h. Hier wurde ein Verkehrsteilnehmer mit 96 km/h bei erlaubten 50 km/h innerorts gemessen, was ein Fahrverbot nach sich ziehen wird. Bei der Kontrolle eines 39-jährigen E-Scooter-Fahrers stellte sich heraus, dass dieser unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Bei den Verkehrsüberwachungen zum Schutz von Fußgängern wurden insgesamt drei Verstöße festgestellt, bei denen sich Pkw-Fahrende nicht ordnungsgemäß am Fußgängerüberweg verhielten. Gegen alle Pkw-Fahrende wurde jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorgelegt. Weiterhin wurden vier verkehrsdidaktische Gespräche mit Fahrradfahrenden geführt, die auf einem Gehweg gefahren sind, obwohl die Benutzung für Radfahrer nicht freigegeben war. Nicht nur auf das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer zum Schutz der Fußgänger wurde geachtet, sondern auch auf Fehlverhalten der Fußgänger selber. So stand eine Person an einem Fußgängerüberweg und winkte die bereits stehenden Pkw vorbei, obwohl sie die Straße hätte passieren können. Dies führt zur Irritation anderer Verkehrsteilnehmer, woraus durch entstandener Unsicherheit Unfälle resultieren können. Mit der Person wurde ein verkehrsdidaktisches Gespräch geführt. Auch zukünftig wird es weitere unangekündigte Verkehrskontrollen der Polizei geben, um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Heinsberg zu erhöhen. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de