Mann durch Angriff mit Messer schwer verletzt – Zeugenaufruf
Am Mittwochabend (21.02.2024) erlitt ein Mann in der Nürnberger Südstadt schwere Verletzungen durch einen Messerangriff. Ein 39-jähriger Tatverdächtiger konnte vor Ort festgenommen werden.
Gegen 21:00 Uhr teilten Passanten der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken mit, dass sich am Nürnberger Aufseßplatz ein Mann mit einem Messer in der Hand aufhalten soll. Beim Eintreffen der alarmierten Streifenbesatzungen, konnte der 39-Jährige, welcher ein Messer mit sich führte, im Bereich der Karl-Bröger-Straße festgestellt und angesprochen werden.
Zudem wurden Beamte auf einen ebenfalls 39-jährigen Mann aufmerksam, welcher in der Peter-Henlein-Straße / Ecke Karls-Bröger-Straße auf dem Gehweg lag. Der Mann wies schwere Verletzungen im Bereich des Torsos auf. Die Beamten führten daraufhin bis zum Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes Erste-Hilfe-Maßnahmen durch.
Der 39-Jährige musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren und dort entsprechend intensivmedizinisch versorgt werden. Er befindet sich derzeit nicht mehr in akuter Lebensgefahr.
Nach bisherigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass die beiden Männer zuvor im Bereich des Aufseßplatzes aus noch nicht geklärter Ursache in Streit gerieten. Die Streitigkeit eskalierte offenbar in eine körperliche Auseinandersetzung, in dessen Verlauf der Tatverdächtige den 39-Jährigen mit einem Messer schwer verletzte.
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Die Nürnberger Mordkommission nahm noch am Abend die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts auf. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt und der 39-jährige Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Dieser wird nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben oder gegen 21:00 Uhr auf einen Streit im Bereich des Aufseßplatzes aufmerksam wurden, werden gebeten sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 in Verbindung zu setzen.
Erstellt durch: Michael Petzold / bl
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