BPOL NRW: 100 Tage Haft – Bundespolizei nimmt Gesuchten fest
Am Sonntagabend (25. Februar) stellten Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Mann. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach ihm fahnden.
Gegen 21:15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs Gelsenkirchen einen 44-Jährigen. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg nach dem türkischen Staatsbürger per Haftbefehl suchte.
Das Amtsgericht Duisburg hatte den Gesuchten im Oktober 2022 rechtskräftig, wegen Körperverletzung, zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 30,- Euro verurteilt.
Der Gelsenkirchener hatte sich bisher weder der Strafantrittsladung gestellt, noch die geforderte Summe in Höhe von 3.000 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) beglichen.
Die Einsatzkräfte nahmen den Verurteilten fest. Dieser kontaktierte einen Angehörigen, welcher jedoch auch nicht in der Lage war die Geldstrafe aufzubringen. Anschließend brachten die Beamten ihn für die nächsten 100 Tage in eine Justizvollzugsanstalt.
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