Bergisch Gladbach – Drei Verkehrsteilnehmende unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs

Die Polizei Rhein-Berg kontrolliert zur Vermeidung von Verkehrsunfällen regelmäßig die Verkehrsteilnehmenden und schreitet bei Verstößen konsequent ein. Am gestrigen Sonntag (25.02.) wurde bei drei Pkw-Fahrenden im Rahmen von allgemeinen Verkehrskontrollen der Einfluss von berauschenden Mitteln festgestellt. Bereits am Sonntagmorgen gegen 08:10 Uhr hielten die Polizisten einen 42-jährigen Citroen-Fahrer auf der Hauptstraße zwecks Kontrolle an. Es konnten im Verlauf deutliche körperliche Anzeichen bei dem Bergisch Gladbacher wahrgenommen werden, die auf einen vorhergehenden Drogenkonsum hindeuteten. Aufgrund des dringenden Verdachts wurde der Mann einem Krankenhaus zugeführt, wo er sich einer Blutprobenentnahme unterziehen musste. Knapp zwei Stunden später gegen 10:00 Uhr wurde in Schildgen auf der Altenberger-Dom-Straße eine 21-jährige Pkw-Fahrerin aus Bergisch Gladbach kontrolliert. Auch sie zeigte deutliche körperliche Anzeichen für einen möglichen vorangegangenen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest bestätigte diesen Verdacht und verlief positiv. Die Betroffene räumte einen Konsum von Betäubungsmitteln ein, der jedoch bereits eine Woche zurückliegen würde. Sie wurde mit zur Polizeiwache Bergisch Gladbach genommen, wo sie eine Blutprobe abgeben musste. Gegen 23:10 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung die Bensberger Straße und beabsichtigte, den Fahrer eines Opel anzuhalten. Die Beamten setzten sich hinter das Fahrzeug und gaben deutliche Anhaltezeichen. Der Fahrer ignorierte die Aufforderung jedoch und setzte seine Fahrt fort. Dabei missachtete er zudem die zulässige Höchstgeschwindigkeit und bog schließlich in den Schützheider Weg ab. Dort stoppte er sein Fahrzeug, stieg aus und rannte weg, um sich der Kontrolle zu entziehen. Auf seiner Flucht wurde der Beschuldigte dabei beobachtet, wie er Betäubungsmittel wegwarf, welche im Nachgang aufgefunden und sichergestellt werden konnten. Schließlich gelang es, den Mann einzuholen, ihn zu fixieren und mit zur Wache zu nehmen. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest bei dem 23-jährigen Bergisch Gladbacher verlief positiv. Auch der Einfluss von alkoholischen Getränken konnte nicht ausgeschlossen werden. Einen Vortest lehnte der Beschuldigte jedoch ab. Nach einer Blutprobenentnahme durfte er die Wache wieder verlassen. Der 23-Jährige wird sich nun im Rahmen von mehreren Verfahren verantworten müssen. Allen drei Betroffenen wurde die Weiterfahrt bis zum vollständigen Abbau der Betäubungsmittel untersagt. In diesem Zusammenhang weist die Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises nochmal darauf hin, dass Fahren unter Einfluss von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln Leben gefährden kann. Das eigene und das von anderen Verkehrsteilnehmenden. Auch mit großem Zeitverzug nach dem Konsum kann es zu sogenannten Flashbacks kommen oder das Reaktionsvermögen vermindert sein. Helfen Sie mit, schwere Verkehrsunfälle im Straßenverkehr zu verhindern, indem Sie weder selbst unter Drogen- oder Alkoholeinfluss fahren noch bei jemandem einsteigen, der etwas konsumiert hat. (st) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis Pressestelle, RBe Steinberger Telefon: 02202 205 120 E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de