Phishing-Angriff führt zu finanziellem Verlust: Polizei warnt vor telefonischem Datenmissbrauch

Unbekannte haben am Montag, 26. Februar, einen 75-jährigen Rheydter online um mehrere tausend Euro betrogen, indem sie sensible Daten ausspähten. Ein 75-Jähriger begab sich gestern, 27. Februar, gegen 13.40 Uhr zur Polizeiwache Rheydt, um Anzeige zu erstatten: Nach seinen Angaben war er tags zuvor einem Phishing-Angriff zum Opfer gefallen. Er hatte eine E-Mail erhalten, die auf ein Problem mit seinem persönlichen Computer hindeutete. In der E-Mail war auch die Telefonnummer eines Kundendienstes hinterlegt, der technischen Support versprach. Während der Telefonate mit dem vermeintlichen Kundendienst wurde der Senior mehrfach aufgefordert, sensible Daten wie Passwörter, Kontoverbindungen und weitere persönliche Angaben preiszugeben. Ohne es zu ahnen, ermöglichte er so Unbefugten den Zugriff auf seine Finanzmittel. Die unbekannten Täter führten über ein Dutzend Überweisungen von der Hausbank des Rentners aus, dem ein finanzieller Schaden von mehreren tausend Euro entstand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Die Polizei warnt angesichts dieses Vorfalls eindringlich vor den Gefahren des unbefugten Zugriffs auf persönliche Daten: Betrüger schicken häufig falsche E-Mails, die auf ein technisches Problem (z.B. Viren) auf Ihrem Computer hinweisen. Dann bieten sie technische Hilfe an, sei es durch den Anruf bei einer Hotline oder durch Anklicken eines Links. Hier entsteht durch das Abgreifen sensibler Daten dann der eigentliche Schaden. Hinweise zu dieser Betrugsmasche und weiteren Formen von Cybercrime finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/infos-fuer-betroffene/cybercrime/. (et) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161 29-10222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de