Gefahr im Metronom: Bundespolizei nimmt bewaffneten Fahrgast in Göttingen fest
Der aufmerksame Blick einer Zugbegleiterin des Metronoms von Uelzen nach Göttingen führte am gestrigen Tag zu einem per Haftbefehl gesuchten Mann. Sie bemerkte, wie ein männlicher Fahrgast (51) ein längeres Messer im Hosenbund mitführte und alarmierte umgehend die Bundespolizei in Göttingen. Bei Ankunft des Zuges sprachen die Beamten den gemeldeten Verursacher an und entdeckten das mitgeführte Messer, welches aufgrund seiner feststehenden Klinge und einer Länge von mehr als 12 cm als verbotener Gegenstand dem Waffenrecht unterliegt. Ein Mitführen in der Öffentlichkeit stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Glücklicherweise kam es dank der aufmerksamen Vorgehensweise der Zugbegleiterin nicht zu einer Bedrohungssituation.
Die Beamten stellten das Messer sicher und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 51-jährigen Deutschen ein. Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass der Mann bereits per Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Die auferlegte Geldstrafe von 750 Euro konnte der wohnsitzlose Mann nicht aufbringen, sodass er die Beamten zum Bundespolizeirevier begleiten musste. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er anschließend einer nahegelegenen Justizvollzugsanstalt überstellt. Dort verbüßt er nun eine Ersatzfreiheitstrafe von 50 Tagen.
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Bundespolizeiinspektion Hannover
Robert Dvorak
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