BPOL NRW: Bundespolizisten finden über 9.000 Euro in Socke auf
Am gestrigen Sonntagnachmittag (3. März) überprüften Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Mann. Dieser war im Besitz einer hohen Bargeldsumme, die er sich unerlaubt bei einer Erwerbstätigkeit verdiente.
Gegen 14 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen einen 23-Jährigen. Dieser wirkte augenscheinlich beim Erblicken der Beamten nervös. Der Mann händigte diesen seinen marokkanischen Reisepass aus. Er gab gegenüber den Beamten an, dass er zuvor in Amsterdam war und nun zum Düsseldorfer Flughafen reisen wolle, um nach Spanien zu fliegen. Die Frage, ob er polizeilich relevante Gegenstände mit sich führe, verneinte er und begann stark zu zittern. Nach erneuter Nachfrage händigte der marokkanische Staatsbürger eine Socke aus seiner rechten Hosentasche aus, in welcher sich ein Bündel Bargeld befand. Dabei sollte es sich um ca. 9.000 Euro handeln.
Zu der Herkunft des Bargeldes wollte er sich zunächst nicht äußern, gab dann jedoch an, dass er in einem Friseursalon arbeite. Ein Fingerabdruckscan bestätigte die Identität des Mannes. Wenig später erklärte der junge Mann, dass er mit dem Geld ein Auto habe kaufen wollen. Die Zählung der Geldscheine ergab, dass es sich um 9.450 Euro handelte.
Nachdem die Einsatzkräfte ihn mit dem Verdacht der Geldwäsche konfrontierten, gab dieser an, dass er die letzten Monate in einem Salon in Essen gearbeitet habe. Dies sei jedoch nicht bei den Finanz- und Sozialbehörden angezeigt worden. Zudem ermittelten die Uniformierten, dass sich der Tatverdächtige unerlaubt im Bundesgebiet aufhält.
Die Uniformierten stellten das Bargeld, das Mobiltelefon, sowie eine SD-Karte als Beweismittel sicher. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung und des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
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