BPOL NRW: 4.000 Euro Geldstrafe – Bundespolizei stellt Drogen und Führerschein von Verurteilter sicher
Am vergangenen Sonntagabend (3. März) nahmen Bundespolizisten im Bahnhof Herne eine junge Frau fest. Zudem fanden die Beamten bei ihr verschiedene Betäubungsmittel und Arzneimittel auf, welche sie neben dem Führerschein der Gesuchten sicherstellten.
Gegen 21:50 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Bahnhof Herne. In der Haupthalle des Bahnhofes kontrollierten die Beamten eine 34-Jährige. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Bochum per Haftbefehl nach ihr suchen ließ. Das Amtsgericht Recklinghausen verurteilte die deutsche Staatsbürgerin bereits im April 2023 rechtskräftig, wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, zu einer Geldstrafe in Höhe von 80 Tagessätzen zu je 50 Euro. Da sie bisher weder die geforderte Summe in Höhe von 4.000 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) zahlte, noch sich der Haftantrittsladung stellte, wurde sie zur Festnahme ausgeschrieben. Zudem hatte das Straßenverkehrsamt Recklinghausen den Führerschein der Gesuchten, aufgrund eines bestehenden Fahrverbots, zur Einziehung ausgeschrieben.
Die Bundespolizisten verhafteten die Recklinghäuserin und brachten sie zum Bundespolizeirevier Gelsenkirchen. Vor Ort wurde ihre Identität mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei bestätigt. Bei einer Durchsuchung der Verurteilten fanden die Einsatzkräfte rund 32 Gramm Amphetamine, 20 Gramm Marihuana und 105 Tabletten verschreibungspflichtiger Arzneimittel auf.
Die Uniformierten stellten die Drogen, die Arzneimittel und den Führerschein der 34-Jährigen sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Arzneimittelgesetz ein. Anschließend brachten die Beamten die Deutsche in das Polizeigewahrsam Bochum, von dem aus sie für voraussichtlich 80 Tage einer Justizvollzugsanstalt zugeführt wird.
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