BPOL NRW: Bundespolizei stellt Minderjährigen mit Messern, Schlagstock und Tierabwehrspray

Am Mittwochabend (6. März) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen Jugendlichen. Während der Kontrolle offenbarte sich, dass er mehrere gefährliche Gegenstände mit sich führte. Gegen 17:50 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen. Dabei kontrollierten sie einen 17-Jährigen. Auf die Frage, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führen würde, entgegnete der Jugendliche, dass er zwei Messer, ein Schlagstock und ein Pfefferspray bei sich trage. Bei einer Durchsuchung des Jungen aus Bergkamen fanden die Einsatzkräfte in seiner rechten Jackentasche ein Butterflymesser, in seiner linken Jackentasche ein Springmesser, sowie ein Tierabwehrspray und in seiner Bauchtasche einen Teleskopschlagstock auf. Bei dem Butterflymesser handelt es sich um ein Faltmesser mit zweigeteilten, auf einer Ebene schwenkbaren Griffen. Das Springmesser ist ein Messer, dessen Klinge auf Knopf- oder Hebeldruck hervorschnellt und hierdurch, oder beim Loslassen der Sperrvorrichtung, festgestellt werden kann. Bei dem Teleskopschlagstock handelte es sich um einen Schlagstock, welcher aus mehreren Segmenten besteht. Durch Ausziehen oder mithilfe einer ruckartigen Schleuderbewegung lässt er sich auf seine volle Länge ausfahren. Der Teleskopschlagstock erreicht dabei Längen von bis zu einem Meter. Einen Grund für das Führen dieser Gegenstände verriet der deutsche Staatsbürger den Polizeibeamten nicht. Diese führten den Jungen anschließend dem Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Essen zu. Nachdem die Erziehungsberechtigte des Jungen über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt wurde, wurde Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache gehalten. Anschließend wurden Lichtbilder des Minderjährigen gefertigt und seine Fingerabdrücke genommen. Die Bundespolizisten stellten die gefährlichen Gegenstände sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.