BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet aggressiven Fahrgast

Sein wiederholt unangemessenes Handeln hat einen 31-Jährigen am Mittwoch (6. März) schließlich hinter Gitter gebracht. Am Nachmittag überquerte der deutsche Staatsangehörige mehrere Gleise im Hauptbahnhof Bielefeld und bestieg einen abfahrbereiten Zug. Der Triebfahrzeugführer des Zuges sprach den Mann an. Dieser hatte seinerseits aber keinen Gesprächsbedarf und weigerte sich zunächst, den Zug zu verlassen. Er stieß den Triebfahrzeugführer um und flüchtete. Dieser zog sich eine leichte Kopfverletzung zu, als er auf eine Sitzlehne stürzte. Außerdem wurde seine Brille beschädigt. Durch die alarmierte Bundespolizei wurde der Flüchtige am Ausgang zum neuen Bahnhofsviertel gestellt. Im Zuge der Personalienfeststellung wurde ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bielefeld festgestellt. Der Mann wurde gesucht, weil er die Geldstrafe aus einer Verurteilung des Amtsgerichts Bielefeld aus dem Jahr 2021 wegen Nötigung nicht bezahlt hatte. Da er die offenen 2700 Euro auch jetzt nicht beibringen konnte, hat er am gleichen Tag eine Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen angetreten. Daneben eröffnete die Bundespolizei weitere Strafverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Der Triebfahrzeugführer setzte trotz der Verletzung seinen Dienst fort und fuhr mit 20-minütiger Verspätung aus Bielefeld ab. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Markus Heuer Telefon: 0251 97437 - 1012 E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.