BPOLI EF: Verfassungsfeindliche Parolen im Zug gebrüllt und Personal bedroht

-Reisender fällt durch rechtsradikale Äußerungen auf-Am späten Mittwochnachmittag fiel ein 49-jähriger Deutscher in einer Regionalbahn, auf der Fahrt von Nürnberg in Richtung Saalfeld, durch verbale Beleidigungen gegenüber Mitreisenden auf. Die Info über den streitsüchtigen Fahrgast ging telefonisch bei der Bundespolizei in Saalfeld ein. Da zunächst die Aussage vorlag, dass der Mann sich sehr aggressiv verhalten solle, wurde zudem die Landespolizeiinspektion Saalfeld ebenfalls um Unterstützung vor Ort angefordert. Beim Eintreffen der Regionalbahn in Saalfeld wurde der 49-Jährige ausgedeutet und seine Identität festgestellt. Das Zugpersonal als auch weitere Mitreisende wurden als Zeugen und Geschädigte befragt. Gegenüber einer weiblichen Person mit dunkler Hautfarbe äußerte der Mann lautstark abfällige und ehrverletzende Worte. Couragiert forderte die Zugbegleitung den Reisenden auf, sich zu beruhigen und sein Verhalten zu ändern. Daraufhin beleidigte und bedrohte die männliche Person das Servicepersonal und äußerte laut die Parole "Heil Hitler". Die Reise endete für den alkoholisierten Fahrgast (1.28 Promille) in Saalfeld. Die Bundespolizei ermittelt wegen Beleidigungen zum Nachteil mehrerer Personen, Bedrohung und verfassungsfeindlicher Äußerungen gegen den Mann. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Erfurt Telefon: 0361/ 659830 E-Mail: bpoli.erfurt(at)polizei.bund.de